Was sind die Vorteile medizinischer Displaymonitore?

Diese Frage wird uns fast täglich von Radiologen, IT-Experten im Gesundheitswesen, Einkäufern medizinischer Gruppen und Krankenhausverwaltern gestellt: Warum sollte ich für Displays in medizinischer Qualität einen Aufpreis zahlen, wenn es attraktive, scheinbar hochwertige Verbraucher gibt? Gibt es hochwertigere Optionen auf dem Markt, die weniger kosten? Bei all den Fortschritten in der kommerziellen Standard-Display-Technologie ist das wirklich so zur Verbesserung der Gesundheitsgerechtigkeit Gibt es einen großen Unterschied zwischen den beiden Optionen?

Auch wenn es oberflächlich betrachtet so aussehen mag, als hätten verbrauchertaugliche Display-Technologien die Lücke geschlossen, lautet die Antwort auf die Frage, ob es noch einen bedeutenden Unterschied gibt, ein klares Ja. 

Hier ist eine einfache, weniger technische Erklärung dafür, warum hochwertigere und teurere medizinische Displays bei diagnostischen Anwendungen überlegen sind und warum sich Ihr Krankenhaus oder Ihre Radiologiepraxis für sie entscheiden sollte:

1. Bessere Patientenergebnisse

Das Beste für die Patienten steht im Vordergrund. 

Consumer-Displays sind für eine Vielzahl von Anwendungen in unserem täglichen Leben und in Standard-Büroumgebungen gedacht – mit anderen Worten, für Aktivitäten, die nicht die besten Visualisierungsfähigkeiten und den höchsten Detaillierungsgrad erfordern.

Allerdings wurden medizinische Displays speziell für die klinische Umgebung entwickelt und gebaut – wo Qualität, Konsistenz und Genauigkeit buchstäblich über Leben und Tod entscheiden. Für Radiologen geht es bei ihrer Arbeit vor allem um das, was sie sehen können, daher müssen auch die kleinsten Details sichtbar sein. Die Interpretationen der Radiologen wirken sich auf den Behandlungsverlauf aus. Eine mangelhafte Technologie kann zu Fehldiagnosen führen und sich negativ auf die Patientenergebnisse auswirken. Es steht viel zu viel auf dem Spiel, um auf ein Verbraucherprodukt zu setzen, das nie für diagnostische Anwendungen gedacht war.

2. Verbesserte Bildqualität und dadurch höhere Effizienz und Präzision des Radiologen sowie diagnostische Genauigkeit 

Farben
Medizinische Displays zeigen ein viel breiteres Farbspektrum – etwa 1 Milliarde Farben im Vergleich zu 16 Millionen bei Displays für Verbraucher. Dies hilft Radiologen, selbst kleinste Abweichungen schnell und einfach zu erkennen.
Bildschirmauflösung

Standard-Consumer-Monitore bieten einfach keine ausreichend hohe Bildschirmauflösung, um wichtige anatomische Details zu erkennen. Je höher die Pixelzahl, desto schärfer, klarer, klarer und detaillierter ist das Bild. 

Darüber hinaus ist kein Schwenken oder Vergrößern und Verkleinern erforderlich, was Radiologen Zeit bei der Interpretation der Bilder spart.

Brightness
Je heller der Bildschirm, desto mehr können Sie sehen. Bei einem Standard-Consumer-Monitor beträgt die typische Helligkeit etwa 300 Candela/Quadratmeter (cd/m).2). Leider nimmt die Helligkeit mit der Zeit natürlich ab.
Medizinische Monitore liegen zwischen 600 und 2,000 cd/m2und behalten während ihrer gesamten Lebensdauer ein kontinuierliches Helligkeitsniveau bei – sie passen sogar die Lichtleistung an, um die Umgebungsbeleuchtung und die Helligkeitsschwankungen auszugleichen, die beim Einschalten der Monitore und bei der Stabilisierung der Temperatur auftreten.
Kontrast-Funktion
Der Kontrast – das Erkennen aller Graustufen und das Hervorheben aller Details – ist für die Erkennung von Anomalien ebenso wichtig wie die Helligkeit. Während Displays in Verbraucherqualität typischerweise ein Kontrastverhältnis zwischen 500:1 und 700:1 aufweisen, haben Displays in medizinischer Qualität ein Kontrastverhältnis von bis zu 2,000:1.
Gleichmäßigkeit

Bei Consumer-Monitoren, die nicht für ein so hohes Maß an Präzision ausgelegt sind, ist zu erwarten, dass Schwankungen in der Lichtmenge, die von LCD-Monitoren ausgeht, zu Inkonsistenzen in der Darstellung der Bilder von 25 bis 35 Prozent führen können. Dies bedeutet, dass einige Teile des Bildschirms möglicherweise gut beleuchtet erscheinen, während andere Bereiche dunkel erscheinen. Wenn ein Benutzer als Lösungsversuch die Helligkeit erhöhte, würden die Graustufen verwaschen und die Darstellung würde sich verschlechtern.

Bei diagnostischen Anwendungen ist das nicht akzeptabel. Es ist wichtig, dass die Bilder im Laufe der Zeit konsistent auf einzelnen Bildschirmen, ganzen Displays und sogar Unternehmen präsentiert werden – an jedem Ort, von entfernten Teleradiologie-Arbeitsplätzen bis hin zu verschiedenen Standorten innerhalb von Systemen mit mehreren Krankenhäusern –, damit Radiologen kein entscheidendes Detail verpassen. Aus diesem Grund verfügen medizinische Displays über integrierte Qualitätssicherungstools wie die Uniform Luminance Technology (ULT), die die Konsistenz der Helligkeitsstufen verbessern und die Graustufendarstellung verbessern. 

Einhaltung medizinischer Standards

Verbrauchermonitore sind hinsichtlich Helligkeit und Kontrast nicht auf die DICOM-Standards (Digital Imaging and Communications in Medicine) kalibriert. (DICOM-Standards schreiben vor, wie Bilder auf medizinischen Displays dargestellt werden müssen.) Sie entsprechen auch nicht den wachsenden medizinischen Standards und Vorschriften des Mammography Quality Standards Act (MQSA), der American Association of Physicists in Medicine (AAPM) oder des American College of Radiologie (ACR), um nur einige zu nennen. 

Benutzer von Verbrauchertechnologie im medizinischen Umfeld müssen die Monitore manuell kalibrieren und ihren Status regelmäßig überprüfen. Dies ist nicht nur eine unnötige Ablenkung für Radiologen, sondern auch zeitaufwändig und birgt die Möglichkeit menschlicher Fehler. Und wenn das Verbraucherdisplay nicht über die erforderliche Reichweite für die ordnungsgemäße Anzeige von Bildern und die Mittel zur Aufrechterhaltung der Konsistenz verfügt, können diese Instabilitäten die Kalibrierungsbemühungen zunichte machen und dazu führen, dass Details in den Bildern verloren gehen.

Medizinische Displays sind nach DICOM-Standards kalibriert und entsprechen anderen medizinischen Standards und Vorschriften. Mithilfe von Sensoren auf der Vorderseite des Bildschirms und anderen Qualitätssicherungstools nehmen sie automatisch Echtzeitanpassungen vor, um äußere Bedingungen auszugleichen. Diese Displays bieten außerdem die Möglichkeit, Kalibrierungsmessungen über die gesamte Lebensdauer des Geräts zu speichern und zu verfolgen. Diese Aufzeichnungen können im Falle eines Rechtsstreits als nützliche Verteidigung dienen. 

Dies gibt Radiologen mehr Sicherheit, dass sie rund um die Uhr konform arbeiten und genaue Diagnosen auf der Grundlage bester Bildqualität erstellen.

 

3. Langlebigkeit und Kosteneffizienz

Für ein Verbraucherdisplay sind die Vorabkosten zwar geringer, bei den Technologiekosten geht es jedoch nie nur um die Anfangsinvestition. Hinzu kommen die Kosten für laufende Wartung und Reparaturen, häufigeren Austausch und möglicherweise für zusätzliche Ausrüstung. 

Medizinische Displays sind in der Anschaffung teurer, da sie über die neueste und beste Technologie verfügen. Dazu gehören höherwertige Komponenten und Funktionen, die nicht nur die Bildqualität verbessern, sondern sie auch langlebiger machen, wie etwa Lichtstabilisierung und ihre angeborene Hitzebeständigkeit. Sie sind auch in der Lage, die Kalibrierung mit DICOM und anderen Standards aufrechtzuerhalten. Aus diesen Gründen haben medizinische Displays in der Regel eine bis zu viermal längere Lebensdauer als ihre Gegenstücke für den Verbraucherbereich.

Darüber hinaus sind medizinische Displays sofort mit medizinischen Arbeitsplätzen kompatibel und erfordern keine zusätzlichen Kosten, um voll funktionsfähig zu sein. Viele dieser Displays ermöglichen auch eine multimodale Bildgebung auf einem einzigen Bildschirm, wodurch die Anschaffung mehrerer Monitore pro Schreibtisch entfällt.

Die überlegene Leistung und Langlebigkeit medizinischer Displays machen jegliche wahrgenommene Kosteneinsparung bei Verbraucherdisplays schnell zunichte. Tatsächlich sind sie kostengünstiger und bieten langfristig eine höhere Kapitalrendite.

4. Erweiterte Garantien

In den meisten Fällen bieten Hersteller medizinischer Displays längere und wettbewerbsfähigere Garantien als Hersteller von Verbraucherprodukten – normalerweise bis zu fünf Jahre.

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